Reisebericht Capanema

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Einblicke

Ein Bericht von Kurt Steiner

Frühmorgens bestieg die Reisegruppe des Fördervereins Cooperativa Ruiz de Montoya in Foz do Iguaçu den Colectivo in Richtung Capamena. Kaum hatten wir die Touristenstadt verlassen, öffneten sich weite Felder in einer sanften Hügellandschaft. Überall waren heranwachsende Maisfelder zu sehen, die nach der Sojaernte gesät wurden. Nur ganz selten tauchten grössere Häuseransammlungen auf. Vor hundert Jahren stand in
diesem Gebiet wohl noch viel Urwald.

Bauern beim Sojaanbau

Nach einer angenehmen Fahrt erreichten wir Capanema, wo wir von Stefan Lanz freundlich empfangen wurden. Nach dem Hotelbezug und einem Imbiss fuhren wir in einen kleinen Weiler und lauschten einem Referenten zu, der den Bauern Wissen über die Landwirtschaft vermittelte.

Danach genoss ein Reiseteilnehmer ein Bad im Rio Iguaçu. An einem schönen Strand sitzend, plauderten wir unter schattenspenden Bäumen, genossen die Ruhe und die Erfrischungen, die Stefan mitgebracht hatte. Nach der Landbesichtigung bei Alberto Fritzen genossen wir bei ihm auf der Veranda ein leckeres Mahl.

Stefan Lanz und Alberto

Am nächsten Morgen besuchten wir die Fabrik der gebana Brasil in Capanema. Janine führte uns durch die Räumlichkeiten und erklärte die Arbeitsschritte der Verarbeitung der Soja. Leider war die Ernte vor ein paar Wochen zu Ende gegangen, deshalb war die Verarbeitung nicht in Betrieb. Allen Angestellten überreichten wir ein Solidaritätspäckchen Sojabohnen an einer Tamari-Sauce, welches die CHEGA-Kampagnebegleitet. Nach dem Mittagessen setzten wir unsere Reise Richtung Misiones/Argentinien fort. Dort besuchten wir die Tee-Cooperativa in Ruiz de Montoya und genossen drei Tage im Naturparadies der Iberá-Sümpfe.

Wir danken allen für den informativen und angenehmen Besuch in Capanema. Es ist immer interessant, den Puls der Leute vor Ort etwas fühlen zu können. Ein spezieller Dank an Stefan für die tadellose Organisation. Vielleicht wird im April 2012 wiederum eine Reisegruppe in Capanema aufkreuzen.

Kurt Steiner ist Präsident des Fördervereins Cooperative Ruiz de Montoya, der die Kooperative in Misiones/Argentinien beim Vertrieb ihres Bio-Matetees unterstützt. Die gebana bietet Yerba Mate und Mate-Eistee der Cooperative Ruiz de Montoya an.

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