O-Ton aus Togo

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Einblicke

Am 5. Februar 2010 haben wir von unserem Mitarbeiter in Togo folgende Zeilen mit dem Betreff “…ein typischer morgen in togo” erhalten

... ich wache auf durch beissenden rauch im zimmer, nebenan verbrennen sie wieder mal abfall. ok, aufstehen. super, kein Strom (später lerne ich, dass es für stunden keine strom geben wird und es auch nächste woche mit stromaufällen weitergehen wird). duschen? na ja, kein wasser, hole mit dem eimer wasser vom garten in den 2. stock.

ab richtung arbeit, auto springt nicht an, nachbarn helfen beim anstossen, hoffe nur dass ich am abend wieder nach hause komme. gut, ab zum beck, gipfeli... der hat aber kein wechselgeld auf 10 stutz, also gibt es nur brot zum frühstück.
dann weiter zur bank, hier gibt es ja keine bankautomaten, weshalb geld abheben jedes mal eine big operation ist. 30 leute am anstehen, geschätzte wartezeit über 1h, geh gleich wieder.

ankunft im büro, heute hat es seba geöffnet, nicht wie vorgestern, als ich nicht reinkonnte. natürlich immer noch kein strom... dh auch kein ventilator in der bruthitze. abgesehen vom strom gibt es auch internet nur sporadisch, gestern abend ist zudem das natelnetz zusammengebrochen.
sitze nun auf der terrasse, mal schauen wie lange der akku vom laptop hält...

...also ...deshalb ist es halt hier nicht immer so effizient ha ha. lg andreas

Zum Glück bleibt Andreas auch in solchen Situationen cool und lässt sich seine Freude an der Arbeit nicht nehmen. Von hier aus wünschen wir ihm viel Ausdauer für die alltäglichen Pannen in Togo.

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