Mango: die vielfältige süsse Frucht

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Produktion
Mangobaum

Der Mangobaum

Wie viele tropische Früchte sind Mangos heutzutage nahezu auf allen Kontinenten verbreitet. Ursprünglich stammen sie aber aus dem Indomalayischen Raum. Botanisch sind die Mangobäume mit den Pistazien und Cashewnüssen verwandt.

Insbesondere in der trockenen Sahelzone Afrikas bieten Mangobäume willkommene Schattenplätze. Auch schützt der Baum den Boden vor Erosion. In Burkina Faso, wo sich der Sitz der gebana Afrique befindet, sind Bäume ein wichtiger Faktor im Kampf gegen die Desertifikation, die Ausbreitung der Sahara.

Sortenvielfalt

Dass Apfel nicht gleich Apfel ist, sondern Grafensteiner, Boskop oder Berner Rose sehr unterschiedlich schmecken, ist für uns selbstverständlich. Dass es eine noch grössere Vielfalt an Mangosorten gibt, ist hierzulande weniger bekannt. So war auch ich selbst bei meinem Aufenthalt in Senegal überrascht wie unterschiedlich die verschiedenen Mangos sein können: mal süss, mal etwas säuerlich, mal saftig, mal sehr faserig, gross oder klein… Man schätzt, dass es in Indien an die 1000 Mangosorten gibt. Auch die Farbe der Mangos reicht je nach Sorte von grün über gelb bis rot. Dabei sagt sie jedoch nichts über die Reife der Frucht aus. Diese erkennt man an der Härte und am Geruch. Bei der gebana sind zwei Mangosorten erhältlich: die säuerliche Amélie, die ab April reif wird und die süsse Brooks, deren Reife etwas später folgt.

Arbeiterinnen der gebana Burkina Faso

Überfluss und Trocknung

Ein grosser Mangobaum wirft jährlich tonnenweise Früchte ab. Allerdings werden alle Früchte einer Mangosorte in einer kurzen Zeitspanne reif. Auch lassen sich Mangos schlecht lagern und transportieren. Durch geeignete Konservierungsmethoden kann ein gebührender Nutzen aus diesem zeitweiligen Überfluss gezogen werden. Mangos werden zu Saft, Konfitüre oder Chutneys verarbeitet. Besonders geeignet für die Lagerung und einen einfachen, ökologischen Transport sind getrocknete Mangos. Durch die Verarbeitung der Mangos bleibt eine zusätzliche Wertschöpfung bei den Kleinproduzenten. Die gebana Afrique unterstützt die Kleinbauern in Burkina Faso zudem durch landwirtschaftliche Beratung, Verbesserung der Verarbeitungsmethoden und Vorfinanzierung.

Quelle und ausführlichere Version dieses Artikels unter:http://www.biothemen.de/Qualitaet/tropen/mango.html

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